20 Jahre Europagymnasium in Thale
  • 25.01.2020 - Heiko GollaEuropagymnasium öffnet seine Türen für künftige Gymnasiasten

    Am 25. Januar 2020 war es wieder soweit: Unser Gymnasium präsentierte sich an einem „Tag der offenen Tür“ den zukünftigen Schülern der 5. Klassen und deren Eltern. Zunächst fand die offizielle Eröffnung in der Aula statt. Unser Schulchor, Solisten am Klavier und ein Tanz von Schülerinnen der 12. Klassen stimmten unsere Gäste ein. Danach sprach Schulleiterin Sabine Hesse zu den Eltern. Dabei nahm sie auch Bezug auf einen (un-)passend am selben Tag veröffentlichten Bericht in der Mitteldeutschen Zeitung, welcher aufgrund mittlerweile vom Kultusminister zurückgenommener Schulgrößenzahlen Spekulationen äußerte, dem Gymnasium drohe eine ungewisse Zukunft.

    Im Anschluss konnten sich künftige Schüler und Eltern an vielen Stationen über die Unterrichtsgestaltung am Gymnasium, aber auch viele unserer zusätzlichen Aktivitäten informieren. Schulpartnerschaften und Sprachreisen nach Österreich, Frankreich, England und Tschechien, Ausgrabungen auf den ehemaligen Schlachtfeldern des 1. Weltkrieges im Argonnerwald, Fahrten zu den Gedenkstätten für Euthanasie in Bernburg und zur Deutschen Teilung in Marienborn wurden genauso vorgestellt wie zahlreiche Arbeitsgemeinschaften an unserer Schule. Stellvertretend seien hier die Sportangebote Rettungsschwimmen, Volleyball und Badminton sowie die Robotik-AG genannt. Natürlich standen alle Kolleginnen und Kollegen für Gespräche und Fragen zur Verfügung. Und das Angebot wurde umfangreich genutzt, zahlreiche Eltern informierten sich u. a. über die Gestaltung der einzelnen Schuljahrgangsstufen und die Anforderungen an unsere Schüler, aber auch über die Mittagsversorgung und die von Schülern mitgestalteten Pausenhöfe. Immer wieder klang dabei an, dass vor allem das angebliche Problem unseres Gymnasiums, die geringere Größe, eigentlich unsere Stärke ist, denn dadurch werden sehr individuelle Lernhilfen, Kollegialität und ein „Wir-Gefühl“ möglich, welches in den letzten zwanzig Jahren mit wenigen Ausnahmen dazu führte, dass der Abiturdurchschnitt unserer Absolventen besser war als der Landesdurchschnitt. Wir möchten diese Erfolge weiter führen und hoffen auf zahlreiche neue Schülerinnen und Schüler in den künftigen fünften Klassen.